Und schon wieder muss ich Abi-Bild verlinken.
Dort gibt es einen spannenden Artikel über Garmisch-Partenkirchen. Die Gemeinde bewirbt sich zusammen mit München für die Olympischen Winterspiele 2018. Das ist auch praktisch, weil dort fanden ja schonmal 1936 die Winterspiele statt und die Geschichte drumherum wurde auch mit einem schönen Gedenkbuch der Stadt aufgearbeitet:
Herausgeber der Schrift ist der Historiker Gert Sudholt, 66, ein Stiefsohn des einstigen stellvertretenden NSDAP-Reichspressechefs Helmut Sündermann. Sudholt leitet die Verlagsgesellschaft Berg, die seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird, er veröffentlicht Bücher, in denen die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg abgestritten wird. Sudholt ist Referent der „Gesellschaft für freie Publizistik“, der größten rechtsextremistischen Kulturvereinigung in Deutschland. Er hatte den Text eines Holocaust-Leugners verbreitet und dafür 1993 einige Monate im Gefängnis gesessen, drei Jahre bevor er im Auftrag der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen jene Festschrift herausgab, die jetzt von Bürgermeister Schmid als Beleg für vorbildliche Aufarbeitung präsentiert wird.
Es wird wohl nun auch in Bayern mal Zeit für ein ordentliches AOK!
2 Antworten auf “Aufarbeitung auf Bayrisch”